Dienstag, 1. Oktober 2013

Frösche.

Wir haben hier viel Natur um unser Haus herum. Sehr viel Natur. Und mit all dem Gras, Sträuchern, Bäumen und Schlingpflanzen auch jede Menge Viehzeug. Die Mülltonne zum Beispiel stelle ich jeden Morgen auf's neue wieder an ihren Platz. Waschbären oder sehr viel weniger putzige Gesellen schmeißen sie jede Nacht um und suchen nach Nahrung aus der Zivilisation. Dazu Fliegen. handtellergroße Spinnen. Eidechsen. Und Frösche. Kleine, vielleicht drei bis vier Zentimeter lange, hellgrüne Frösche, die an der Hauswand kleben. Ja, richtig gelesen. Die Dinger hängen den ganzen Tag über an der Hauswand. Stellenweise mitten in der prallen Sonne. Wieso trocknen die nicht aus? Oder schmelzen kurzerhand? Ich weiß es nicht. Auf alle Fälle sieht das sehr skurril aus. 
Am ersten Nachmittag im Haus hatte sich eines dieser hüpfenden Freunde in unseren eigentlich durch eine Insektenschutz-Screen eingezäunten Poolbereich verirrt. Ich hüpfte umständlich hinter ihm her und bekam ihn schlussendlich zu fassen - um ihn sanft ins Gras im Garten zu entlassen. Erst danach kamen mir Gedanken, wie leichtsinnig das vielleicht gewesen war. Was, wenn diese giftgrünen Viecher nicht nur so aussehen, sondern es sogar sind? Giftig! In diesen tropischen Ländern weiß man ja nie!! Nun, meine Hand ist bisher nicht abgefault, ich habe weder Schaum vor dem Mund, noch schütteln mich Krämpfe - die Kumpels von Kermit scheinen also harmlos zu sein. 

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