Samstag, 23. Januar 2010

Zurück in einem Stück

Das war es nun also. Nach monatelangem Warten um endlich NACH Miami zu kommen, sind wir jetzt wieder VON Miami zurück. Und nach einigen Tagen schaffe ich es auch endlich, den abschliessenden Post für diesen Blog zu schreiben.
Der letzte Tag war toll; nicht ganz so warm wie die Tage zuvor, aber doch sonnig. Wehmütig packten wir unsere sieben Sachen und checkten aus dem Hotel aus. Die ganze Zurückreiserei klappte im Gegensatz zur Hinreise reibungslos: Auto abgegeben, am Flughafen eingecheckt (und tatsächlich die Notausgangssitze bekommen), in London umgestiegen und pünktlich in Berlin gelandet. Hätte doch die Belegschaft vom Flughafen Tegel nur nicht vergessen, die Koffer aus dem Flugzeug zu holen... so standen wir ziemlich sinnlos fast eine Stunde am Gepäckband, bis wir endlich unser Zeug bekamen. MannMannMann.

Ich fasse zusammen: trotz kalter Temperaturen unmittelbar vor unserer Anreise hatten wir grandios frühlingshaft bis sommerliche Temperaturen in Miami, jeden Abend kugelrunde Bäuche und sehr locker sitzende Dollarnoten. Alles in allem sehr schön, erholsam und ergiebig.

Jetzt geht die Grübelei los, wo es uns im Januar 2011 hintreibt...

Aber erstmal steht ja Florida im Oktober 2010 an - mitsamt der gesamten Familie :)

Montag, 18. Januar 2010

Frühshoppen

Auch so kann man den Tag beginnen: mit einem tollen Frühshoppen. Nein, ich habe nicht das "c" vergessen. Nach dem Frühstück entschieden wir uns für ein paar letzte Erledigungen - bevor es am morgigen Dienstag wieder zurück ins verschneite Deutschland geht.
Wir waren wieder mal zu früh - 15 Minuten bevor die Geschäfte in der Aventura Mall öffneten, standen wir schon auf dem Parkplatz. Wir nutzten die Zeit für ein Express-Sonnenbad auf dem Rand eines Springbrunnens vor den Toren der Mall. Die Sonne brezelte schon heftig - das sollte ein fantastischer Tag werden.
Ich wollte noch eine Uhr für meine Holde daheim besorgen - und hatte nur bedingt Ahnung, wie das Ding aussehen sollte. Bei Fossil stand ich ein bißchen ratlos vor den Vitrinen, sollte es doch eine Uhr mit besonderen Merkmalen sein. Zwei kamen in die engere Wahl; aber würden sie tatsächlich der Gattin gefallen?
Ob ich wohl kurz zwei Fotos machen könnte, fragte ich die Verkäuferin, ich würde sie gern meine Frau per eMail zusenden, damit sie selbst entscheiden kann. "Sure, no problem!". Lernt man diese Standard-Antworten in der Einzelhandelskaufmannausbildung in Amerika?
Ich knipste also mit meine Handy (der geschätzte Leser merkt, wie ich gekonnt das product placement umschiffe, indem ich den Begriff "iPhone" vermeide) die beiden Uhren, schickte sie per Mail nach Hause - und die Entscheidung fiel via Skype. Willkommen in der schönen Welt der modernen Kommunikation. Generell ist es toll, dass die meisten Shopping-Center in Amerika allesamt kostenloses W-Lan anbieten, so dass man mit Mobiltelefon oder Laptop prima für lau surfen kann.

Apropos surfen: im Gegensatz zu den letzten beiden Tagen war es heute nahezu windstill. Sehr zum Bedauern eines Surfers, der im Wasser von Southbeach mit seinem Surfboard umherruderte - und vergeblich auf eine Welle wartete. Wir verbrachten den Rest des Tages von 12:30 bis fast 17 Uhr am Strand. Das Wasser war nicht gerade warm, aber mit ein bißchen Mut konnte man herrlich im Wasser planschen! Erwähnte ich, dass ich nicht der Mutigste bin?

Jetzt liegt also der letzte Abend in Miami Beach vor uns - und auch wenn Thomas seit gestern Abend ein wenig gesundheitlich angeschlagen ist (alles nicht so einfach, ab einem gewissen Alter), werden wir unseren Kurztrip in die Sonne sicherlich noch nett ausklingen lassen.

Via Online-Check-In haben wir im Übrigen auch schon unsere Sitzplätze reserviert: für die Langstrecke haben wir die Notausgangsplätze mit viiiiiiiiiiiiiiiel Beinfreiheit abgegriffen. Jetzt muss der Flieger nur noch nach London... ;)

Sonntag, 17. Januar 2010

Huch! Regen.

Aus dem Alter der durchzechten Nächte sind wir längst raus. Die Folge ist, dass wir stets schon gegen 22 Uhr wieder im Hotelzimmer sind und um 23 Uhr selig schlummern. Das wiederum bedeutet, dass wir einer senilen Bettflucht gleich schon wieder um 7:30 putzmunter sind. Sowas nennt sich nun Urlaub.
Nach dem ersten Schwall Kaffee für Thomas (ich ertrage das Gesöff nicht) machen wir uns dann auf den Weg zum Frühstück. IHOP war heute bemerkenswert voll - offensichtlich nutzen Familien den Sonntag um selbigen mit einem äußerst üppigen Berg an Pancakes zu beginnen. Allerdings waren wir früh genug vor Ort, um nicht warten zu müssen. Als wir IHOP verließen, erging es nachfolgenden Gästen ganz anders.

Den Vormittag verbrachten wir am Hafen von Miami, bestaunten die Riesen-Dampfer und bummelten über den Bayside Marketplace - bis wir vom plötzlich einsetzenden Regen überrascht wurden. Florida lechzte nach Regen, waren die letzten Wochen doch sehr trocken. Jetzt regnet es noch immer, was aber auf Grund der Wärme (gut 24°C) nicht weiter tragisch ist.

WAS?! WAS HABEN SIE GESAGT?

Musik in Geschäften als Dauerberieselung und als unterschwelliger Kaufanreiz ist so alt wie der moderne Konsum. Aber warum zum Geier MUSS DAS SO LAUT SEIN?? Ich frage mich, wer damit angefangen hat - und vor allem, wer der Meinung war, dass das was Tolles ist, so dass alle anderen Geschäfte nachziehen müssen?! Noch vor wenigen Jahren konnte man entspannt in die Läden gehen, sich unterhalten und man verstand ohne nachzufragen an der Kasse den Endpreis. Heute hört man schon weit vor der Eingangstür von Abercrombie, Victoria's Secret oder Forever XXI wummernde Beats oder schrammelnde Gitarren. Die Verständigung zwischen Verkäufer und Kunde ist nur mit anschreien möglich.
Ich als Käufer kann mich ja entscheiden: gehe ich in die Klamottendisko und wenn ja für wie lange. Aber die Mitarbeiter sind dem Höllenlärm den ganzen Tag ausgesetzt und müssen sich entscheiden, ob sie zuerst taub oder heiser werden möchten.
Dass es auch anders geht, beweist eine der schönsten Shoppings Malls, die ich bisher in Amerika kennen gelernt habe: The Falls in Süd-Miami. Eine traumhafte Open-Air-Mall, in der die Läden die Musik auf angenehme Zimmerlautstärke eingestellt haben. Wollen wir hoffen, dass es sich bei diesen Behelfstechnoschuppen nur um eine Phase handelt.

Am Strand vom Miami konnte ich im Übrigen heute Mittag um 12 Uhr Zeuge einer Hochzeit werden. Das Paar wurde von einem Standesbeamten, der wie Daktari gekleidet war, bei übelstem Wind getraut. Der Spaß dauerte keine 10 Minuten, da waren die beiden offiziell Mann und Frau. Alles Gute den unbekannten Jungvermählten.

Freitag, 15. Januar 2010

Emergency Shopping Only

Man kann ja von Amerika halten was man will. Man kann über die Politik diskutieren, die Todesstrafe, die diversen Kriege, die Umwelt, Disney World, kurzum, es gibt viele Bereiche in den USA, die die eine oder andere Meinung hervorrufen können. Eines allerdings ist unumstößlich: Einkaufen ist in Amerika ein wahres Vergnügen.

Selbst echte Shoppingmuffel kommen in den USA beim Einkaufen ins Schwärmen, loben die Auswahl, den Service, die Preise. Letztere profitieren sicher von dem derzeiten Wechselkurs €uro zu U$-Dollar, aber auch sonst ist Amerika ein Shoppingparadies. Und man kann sich der Faszination der Einkaufstempel nur schwer bis gar nicht entziehen. Und weil das so ist, versuche ich es auch gar nicht erst und gebe mich dem Konsum hin :)

Nach einem ausgiebigen, üppigen und extrem leckeren Frühstück bei IHOP machten wir uns auf dem Weg zur Aventura-Mall, einem "Einkauszentrum", das wirklich keine Wünsche offen läßt. Wir waren etwas früh dran, die Läden öffneten erst um 10 Uhr, aber die Zeit brachten wir in einem nahegelegenen Target-Kaufhaus herum. Um kurz nach 10 warfen wir uns ins Getümmel. Getümmel deshalb, weil von Wirtschaftskrise hier nämlich auf dem ersten Blick herzlich wenig zu sehen ist, die Menschen kaufen ebenso exzessiv ein wie auch in den letzten Jahren.

Am frühen Nachmittag und um mehrere Dollar erleichtert machten wir uns auf dem Weg ins Hotel. Jerry, unser... tja...augenscheinlich Mädchen für alles im Hotel... lachte sich krumm über unsere Tütenberge, die wir mit uns führten. Überhaupt scheint Jerry leicht zu erheitern zu sein, machte er sich doch gestern Abend bei unserer Ankunft einen Heidenspaß daraus festzustellen, dass er zusammen mit Thomas ja "Tom & Jerry" abgeben könnte.
Mh. Klingt jetzt nicht so witzig, wie es gestern war. Dass wir es irrsinnig lustig fanden, könnte aber auch an unserer völligen Übermüdung gelegen haben.

Donnerstag, 14. Januar 2010

Was für eine Anreise

Das Gute vorweg: wir sind angekommen. Doch bis dahin war es ein langer
und steiniger Weg.

Nachdem wir ja noch auf den nächsten Flug umgebucht werden konnten, war bis kurz vor 12 Uhr nicht klar, ob denn dieser Flieger das Vereinigte Königreich verlassen würde. Zwar hatten wir schon unsere Bordkarten, allerdings noch keine Sitzplätze, da British Airways ja erstmal sehen musste, wie sie zwei Flugladungen an Passagieren in ein Flugzeug bekommen. Gegen Mittag dann der erlösende Aufruf: wir bekamen Sitzplätze zugeteilt. Geplanter Abflug war 13:30. Wir kamen auch bereits sehr früh an Bord. Als nach einer Stunde allerdings das Entertainmentprogramm eingeschaltet wurde (VOR dem Start), dämmerte uns, dass wir wohl noch eine Weile in Parkposition stehen würden. Es dauerte mehr als dreieinhalb Stunden, bis endlich der Tragflächenenteiser kam. Um 17 Uhr hob der Flieger nach Miami ab.

Ich spare mir jedweden Kommentar hierzu.

Der Flug selbst war toll. Ruhig, guter Service, leckeres Essen (!), nette Flugbegleiter. Die Angst, dass unser Gepäck nicht mitkommen würde, war unbegründet.
Schlimm war dagegen unser Autovermieter Hertz. Bisher hatte ich mit der Truppe nur gute Erfahrungen. Warum am Miami Airport allerdings die Expressautomaten abgeschafft wurden, ist mir schleierhaft. So standen wir abermals eine Dreiviertelstunde in der Schlange, um endlich einen Wagen zu bekommen. Der ist für floridianische Mietwagenverhältnisse nicht mehr der Jüngste und ist in New York zugelassen, aber das war uns nach 23 Stunden auf den Beinen herzlich egal.

Das Hotel ist okay bis prima - keine Luxusherberge, aber allemal besser als ein Motel oder sowas. Und am Ende wollen wir hier nur schlafen und unsere Einkäufe zwischenlagern.

Mittwoch, 13. Januar 2010

Gecancelte Flüge sind blöde Flüge

Der Flug von Berlin nach London begann gut: freundliche Crew, pünktlicher Start, reichlich Informationen aus dem Cockpit. Dann, etwa 30 Minuten vor der geplanten Landung der freundliche Hinweis, dass es in London schneien würde und die reinkommenden Flüge ein wenig im britischen Lufthoheitsgebiet kreisen müssten. Der Anschlussflug war ohnehin recht knapp kalkuliert, trotzdem waren wir noch im Zeitrahmen. Noch.

So langsam schrumpfte der Abstand zum nächsten Flug und ich wurde leicht nervös. Im Flieger bekamen wir den Hinweis, dass auch ausgehende Flüge verspätet seien, somit wäre noch nicht klar, ob wir unserer Flug verpassen würden.
Als wir endlich landeten waren wir allerdings noch lange nicht im Terminal - eine weitere halbe Stunde warteten wir auf eine Parkposition. Draußen wehten ein paar Flocken, aber dass sowas den Flughafen Heathrow niederstrecken würde, wunderte mich schon.

Endlich im Terminal der Schock: neben vielen weiteren Flügen wurde auch unserer kurzerhand gestrichen.

Sowas hatte ich auch noch nicht gehabt und war zunächst etwas hilflos, aber das Bodenpersonal scheint auf diese Situationen vorbereitet zu sein. Im Nu hatten wir eine freundliche Flughafenangestellte, die uns aufklärte: Koffer einsammeln, eine kostenfreie Telefonnummer anrufen und umbuchen lassen. Das Erstaunliche: das klang nicht nur einfach, das war es auch. Zumindest die Sache mit dem Umbuchen auf den nächsten Flug um 13:30. Die Koffer allerdings blieben erst einmal verschollen. Nach ein paar Hin- und Her-Schickereien erfuhren wir letztlich, dass unser Gepäck noch im "Re-Flight" wäre, also eine Art Warteposition für mögliche Weiterflüge. Nun gut.

Also checkten wir erneut ein - und warteten auf das "go!"... was um 11:40 UK-Zeit noch nicht wirklich abzusehen war...

Es läuft

4 Uhr aufstehen ist kein Spass. Aber wenn der Flieger um 7:30 losgeht, man noch eine Anreise mit den Auto von gut 30 Minuten hat und man auf Grund der vermeintlich schärferen Sicherheitskontrollen mindestens 90 Minuten vorher am Check-In sein soll, hat man wenig Alternativen.

So quält man sich also nach einer viel zu kurzen Nacht aus dem Bett, schaufelt eine Packung Frosties in sich hinein und düst los. Die "verschärften Sicherheitskontrollen" entpuppen sich als freundliche Anfrage, ob man nicht seinen Gürtel ablegen könnte. Man kann.
Trotzdem keine Spur von Schuhe ausziehen, Sprengstoffpartikelmessdüsen oder anderen lustigen Dingen, die man ja schon aus Amerika kennt. Da hätte man auch 20 Minuten länger schlafen können.

Toll ist auf alle Fälle der Online-Check-In. Mit bereits ausgedruckten Bordkarten marschiert man an der Schlange der Wartenden vorbei und gibt nur noch das Gepäck ab. Sehr praktisch. Ein Gefühl von Businessflug ohne Business.

Dieses Gefühl wird aber sicher kurz nach dem Einstieg wieder verflogen sein...

Dienstag, 12. Januar 2010

"Gleich" geht's los

Nun denn, es ist also wieder soweit. Koffer ist gepackt (die drei Sachen, die man mitnimmt und "drüben" entsorgt, um Platz zu schaffen für das ganze neue Zeug...) und soweit alles vorbereitet. Die Bordpässe für den Flieger sind ausgedruckt (erstaunlich, was heutzutage alles geht) und ein paar umgetauschte Dollarnoten liegen auch bereit (der Rest geht auf die Kreditkarte...).

Jetzt noch einmal schlafen - um 04:00 klingelt der Wecker :/

Amerika, wir kommen!

Sonntag, 10. Januar 2010

Alles wird gut

Irgendwie ist im Vorfeld zu unserer Miami-Reise einiges im Argen: Schneeungetüm Daisy hat nicht nur Deutschland, sondern auch Teile Europas fest im Griff. Großbritannien meldet auch Kälterekorde, was sich unangenehmer Weise auch auf den Flugreiseverkehr auswirkt. Ein Teil der Flüge werden gestrichen, bisher finden aber unsere gebuchten Linien regelmäßig statt. Ich hoffe mal, das bleibt so.
Noch viel gruseliger ist die Tatsache, dass arktische Kälte nicht nur die gesamte USA fest im Griff hat, sondern auch Florida einen Kälterekord nach dem nächsten verzeichnet. Daytona Beach erwartet heute Nacht Tiefsttemperaturen von -4°C, Orlando -3°, Tampa -2°. Die Höchstwerte für den morgigen Sonntag liegen im einstelligen Bereich. Miami Beach rutscht heute Nacht auf den Gefrierpunkt, Höchstwerte liegen bei 12° Celsius. Im Norden Floridas wird Schnee erwartet. Mein lieber Scholli.
Das ist ganz und gar nicht lustig. Wenn ich an die dünnen Holzwände und nicht vorhandene Isolierung der Häuser in Florida denke, wird mir Angst und Bange. Die Klimaanlagen ackern wahrscheinlich wie blöd, um wenigstens 20° zu gewährleisten. Da werden so einige "Snowbirds", die älteren Amerikaner, die in den Wintermonaten aus den kalten Regionen des Landes in den warmen Süden flüchten, ganz schön mit den (möglicher Weise gar nicht mehr vorhandenen) Zähnen klappern.
Der Wetterbericht verspricht allerdings Besserung zur Wochenmitte hin. Die Werte sollen tagsüber wieder auf über 20° steigen.

Wie gut, dass wir erst am Mittwoch fliegen.

Sonntag, 3. Januar 2010

Zurück in einem Stück

Wir fassen zusammen: knapp 20 Zentimeter Neuschnee in Brandenburg, Schneematsch-Wetter in Bayern, zum Glück gab's dann doch noch eine dünne Schneeschicht am Neujahrstag. Dazu eine übersichtliche Silvesterballerei und eine Silvesterparty, die erfreulicher Weise um 00:30 vollständig beendet war. Dazu jede Menge Viehzeug, leckeres Essen und null Hektik. Sehr schön.

Die Rückfahrt war auf Grund der Wetterverhältnisse langatmig (knapp 5 Stunden statt der übliche dreieinhalb), aber erstaunlich unspektakulär. Die restlichen Autofahrer benahmen sich zu großen Teilen gesittet, ein kurzer 10-Minuten-Stopp auf der A9 war die einzige Stauerfahrung an diesem Tag. Belohnt wurden wir mit nahezu Atem beraubende Landschaften links und rechts neben der Autobahn. So viel Schnee habe ich wirklich seit vielen Jahren nicht mehr gesehen.

Jetzt heißt es Wäsche waschen, nicht zuletzt um den... Duft... aus den Klamotten zu bekommen. Bauernhöfe bleiben eben trotz der einkehrenden Technik und Automation immer noch eines: geruchsreich. :)

Weiter geht's mit Tage zählen: noch 10x schlafen bis Miami.

Samstag, 2. Januar 2010

Nun also doch noch: Schnee

Es war ja fast schon lächerlich: uns erreichten immer höhere
Schneestandsmeldungen aus der Heimat und hier im Fichtelgebirge war
übelstes Tauwetter. Doch heute nun, am 2. Januar, gab's auch endlich
"richtigen" Schnee! Wir nutzten den Tag für einen tollen
Schneenachmittag auf dem Ochsenkopf, inklusive Rodeln und Seilbahnfahrt.

Eines hat der heutige Tag allerdings auch wieder bestätigt: Winter
(sport)urlaub kommt für uns nicht mal ansatzweise in Frage. Da lob ich
mir lieber Strand, Palmen und Hitze.

Naja - oder eine schöne Städtereise. Wie gut, dass es in elf Tagen
das beste aus beiden Welten geben wird...

Morgen heißt es schon wieder Abschied nehmen von Kuh, Schwein, Katze
und Hof.