Mittwoch, 20. Oktober 2010

Ratter. Kreisch. Brumm.

Die Amerikaner haben es ja bekanntlich mit dem Umweltschutz nicht so sehr. Obgleich man anerkennen muss, dass es besser wird. Plastikflaschen und Papier werden in privaten Haushalten schon einige Jahre getrennt vom Normalmüll gesammelt und auch an öffentlichen Plätzen wie Einkauszentren, Flughäfen oder Vergnügungsparks stehen neben den Mülleimern "Recycling"-Tonnen, in die Flaschen und Dosen geworfen werden können. Ebenso wird versucht, dem Plastiktüten-Wahnsinn in Supermärkten und Kaufhäusern Einhalt zu gebieten. Immer mehr Geschäfte bieten Stofftaschen an, die sogar bei Wiederbenutzung einen Mini-Rabatt von fünf Cent auf den Einkauf gewähren.
Kurzum, das Bewusstsein in Sachen Wertstoffe hat sich in den letzten Jahren enorm gewandelt. Dass Lärm allerdings auch eine Form von Umweltverschmutzung ist, hat aber offensichtlich noch niemand so recht zur Kenntnis genommen. Es ist unglaublich, wer oder was hier alles regelmäßig ohrenbetäubenden Lärm macht. Da gibt es Klimaanlagen und Heizungen, die einen erholsamen Schlaf unmöglich machen, Rasenmäher, die problemlos mit einem Flugzeug konkurrieren können und LKW, die beim Rückwärtsfahren allein so viel Lärm verursachen, wie in good old Germany ein vielbefahrener Streckenabschnitt auf der A7.
Warum zum Henker ist das so?! Mir kann keiner erzählen, dass es nicht möglich ist, leise laufende Kühlaggregate zu bauen. Aber so ist das eben mit den Amerikanern: sie müssen selbst darauf kommen, sagen lassen wollen sie sich nichts. Da ihre Lernfähigkeit aber eher eingeschränkt ist - das haben die vergangenen Jahrzehnte ja in vielen Fällen bewiesen - kann das leider noch eine Weile dauern.

Und kann jemand mal dieses Meeresrauschen vor unserem Haus abstellen??!

1 Kommentar:

  1. Wenn du das Rausches des Meeres vor deinem Haus noch hören kannst ist die Kilimaanlage wohl nicht laut genug...
    :-)

    V.

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