Freitag, 15. Januar 2010

Emergency Shopping Only

Man kann ja von Amerika halten was man will. Man kann über die Politik diskutieren, die Todesstrafe, die diversen Kriege, die Umwelt, Disney World, kurzum, es gibt viele Bereiche in den USA, die die eine oder andere Meinung hervorrufen können. Eines allerdings ist unumstößlich: Einkaufen ist in Amerika ein wahres Vergnügen.

Selbst echte Shoppingmuffel kommen in den USA beim Einkaufen ins Schwärmen, loben die Auswahl, den Service, die Preise. Letztere profitieren sicher von dem derzeiten Wechselkurs €uro zu U$-Dollar, aber auch sonst ist Amerika ein Shoppingparadies. Und man kann sich der Faszination der Einkaufstempel nur schwer bis gar nicht entziehen. Und weil das so ist, versuche ich es auch gar nicht erst und gebe mich dem Konsum hin :)

Nach einem ausgiebigen, üppigen und extrem leckeren Frühstück bei IHOP machten wir uns auf dem Weg zur Aventura-Mall, einem "Einkauszentrum", das wirklich keine Wünsche offen läßt. Wir waren etwas früh dran, die Läden öffneten erst um 10 Uhr, aber die Zeit brachten wir in einem nahegelegenen Target-Kaufhaus herum. Um kurz nach 10 warfen wir uns ins Getümmel. Getümmel deshalb, weil von Wirtschaftskrise hier nämlich auf dem ersten Blick herzlich wenig zu sehen ist, die Menschen kaufen ebenso exzessiv ein wie auch in den letzten Jahren.

Am frühen Nachmittag und um mehrere Dollar erleichtert machten wir uns auf dem Weg ins Hotel. Jerry, unser... tja...augenscheinlich Mädchen für alles im Hotel... lachte sich krumm über unsere Tütenberge, die wir mit uns führten. Überhaupt scheint Jerry leicht zu erheitern zu sein, machte er sich doch gestern Abend bei unserer Ankunft einen Heidenspaß daraus festzustellen, dass er zusammen mit Thomas ja "Tom & Jerry" abgeben könnte.
Mh. Klingt jetzt nicht so witzig, wie es gestern war. Dass wir es irrsinnig lustig fanden, könnte aber auch an unserer völligen Übermüdung gelegen haben.

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