Mittwoch, 14. Januar 2009

Man sieht sich...in New York


Übermorgen sitzen wir bereits um diese Zeit in der Maschine - so denn alles seinen geplanten Gang geht. Wäre ja nicht das erste Mal, dass das Flugzeug nicht pünktlich abhebt. Aber noch sind wir guter Dinge und in der Hinsicht habe ich mit Continental noch keine schlechten Erfahrungen gemacht. Offensichtlich hat das mit dem Vegetarier-Gericht für Thomas auch funktioniert, da in den Buchungsänderungen online unter Menü-Sonderwünsche jetzt "strikt Vegetarier" steht. So verschlafen schien die junge Kollegin von Continental am Telefon also doch nicht gewesen zu sein.


In der Regel ist es ja eher ungewöhnlich, im Ausland bekannte Gesichter zu treffen (mal von bekannten oder befreundeten Ausländern (bzw. dann ja Einheimischen) abgesehen). Diesmal jedoch treffe ich jemanden, den ich aus beruflichen Gründen von zu Hause kenne.

Dorit ist letztes Jahr (klingt überwältigend, was?) in die USA geflogen und hat sich unser Navigationsgerät ausgeliehen. Da ich ja schon in einem vorangegangenen Eintrag erwähnte, wie grandios ich die Dinger finde und ich ohne schlichtweg aufgeschmissen wäre, Dorit aber erst zurück kommt, nachdem wir losgeflogen sind, haben wir eine Übergabe in New York vereinbart. Ursprünglich wollte sie das Teil in meinem Hotel für mich hinterlegen, aber in einer leicht verwirrt klingenden Mail von ihr klärte sie mich heute auf, dass wir uns aus diversen widrigen Umständen nun doch leibhaftig in New York treffen werden.

Das hat einen Hauch von Dekadenz: wir treffen uns auf'n Kaffee in New York.

Wie dumm, dass ich keinen Kaffee mag.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen