Donnerstag, 31. Dezember 2009
Keine Böller - fast.
beschreiben: Tauwetter, Matsch, Nebel. Schade.
Aber der Rest ist wieder toll: die Wohnung, der Hof, die Tiere. :)
Und das Allerbeste: es ist Silvester-Nachmittag - und ich habe noch
nicht einen Böller gehört!!
Mittwoch, 30. Dezember 2009
Von allem etwas
man das Gefühl, als würde man durch diverse Klimazonen fahren.
Bei schönstem Neuschnee-Wetter ging die Fahrt in Brandenburg los. Es
folgten Schneeregen in Sachsen-Anhalt, Regen in Thüringen und
sagenhaft dichter Nebel in Bayern. Aber wir sind gesund angekommen -
und das ist die Hauptsache.
Sonntag, 27. Dezember 2009
Kurzurlaub in Sicht
Montag, 14. Dezember 2009
Noch ein Monat
Donnerstag, 22. Oktober 2009
Zurück in einem Stück
Mittwoch, 21. Oktober 2009
Amerika?
Die Kombination von 7Eleven und Pizza Hut, gern in Anbindung an einen
Ben & Jerry's Eisladen ist hier nicht selten. Wie nett.
Und apropos Amerika: englisch ist hier ungelogen die zweite
Muttersprache. Die ersten drei Male hab ich noch höflich gefragt:"Do
you speak english?"
Nachdem aber jeder, wirklich jeder, mit einer Selbstverständlichkeit,
die ihresgleichen sucht, bejahte, plaudere ich nun mehr einfach auf
englisch los. Selbst die Apothekerin, die mir heute glücklicher Weise
Kopfschmerztabletten verkaufte, gab mir sogar detaillierte
Einahmehinweise im fließenden Englisch. Sehr praktisch.
Ansonsten habe ich in Sachen schwedisch das Gefühl, dass hier
Glücksrad-spielen ganz einfach ist: ich kaufe ein ö (oder ä) und
möchte lösen.
Mein Papi...
lausiger Elch.
Obwohl... Meinen Mädels werden die Viecher gefallen...
Schön.
Augenschmaus in Sachen Architektur.
Etwas fällt auf: zuerst dachte ich, hier leben nur attraktive
Menschen. Selbst wenn man mal von den langhaarigen, blonden Damen
absieht (und die gibt es wirklich), wirkt es alles sehr... schön. Aber
das war es gar nicht. Natürlich gibt es hier auch weniger attraktive
Menschen. Was es aber faktisch nicht gibt: alte Menschen. Stockholm
ist unglaublich jung! Wo sind die über 60jährigen?? Werden die in
Reservaten gehalten oder sowas? Rätselhaft.
Anleitung: Jetlag bekommen, ohne die Zeitzone zu wechseln
Deutschland ins Flugzeug, fliegt Ewigkeiten Richtung Westen, z.B. nach
Amerika, kommt da an frühen Nachmittag an (obgleich es nach gewohnter
Zeit schon Abend ist), geht "normal" zu Bett - und wird um 4: 30
wach. Das hat - verständlicher Weise - mit den mindestens sechs
Stunden Zeitunterschied zu tun.
Stockholm hat keinen Zeitunterschied zu Falkensee. Trotzdem kann man
hier prima Jetlag bekommen. Ich bin ja ziemlich früh los und nach der
Anreise, den vielen neuen Eindrücken und dem stundenlangen Gelatsche
durch die Strassen von Stockholm steuerte ich so gegen 17 Uhr mein
Hotelzimmer an. Mit ächzenden Füssen und dem Entschluß, mich kurz
für das Abend-Amüsemant frisch zu machen, legte ich mir für ein paar
Minuten auf's Bett.
Die nächste Uhrzeit, die ich rot unten rechts auf dem Fernseher
schimmern sah, war 2:16.
Nach anfänglicher Verwirrung wurde mir folgendes klar: ich bin mit
Socken eingepennt (ich hasse das), ein Abend in Stockholm hatte sich
erledigt und das schlimmste: ich war hellwach.
Gegen 4 Uhr muss ich dann aber doch noch mal entschlummert sein und
habe nun nach einem zeitigen Frühstück noch genug Zeit, das frische
Stockholm zu erleben.
Dienstag, 20. Oktober 2009
Wie blöd man doch sein kann
huschte über die Autobahn, doch bis auf einige Autos und hier und da
die Ahnung eines roten Holzhauses mit weißen Fensterläden (die stehen
hier wirklich überall!) habe ich nicht wirklich viel gesehen.
Umso beindruckender dann die fantastische Kulisse Stockholms bei der
Anfahrt auf den Hauptbahnhof.
Die Orientierung fiel dank iPhone ganz leicht, ich ließ mich
kurzerhand vom eingebauten Navigationsgerät leiten :)
Keine 15 Minuten Fussmarsch vom Bahnhof entfernt liegt meine Bleibe
für diese Nacht - inmitten einer (wenn nicht sogar DER)
Einkaufsstrasse. Hallelujah!
Das Hotel ist ein altes Gebäude mit tollen hohen Decken und einen
uralten Fahrstuhl mitten im Treppenhaus. Zentraler Blickfang im Zimmer
ist ein Monster von einem Kachelofen - traumhaft!
Auf der Einkaufsstrasse war ich allerdings zunächst etwas verwirrt -
bis mir peinlicher Weise ein Licht aufging: denn zuerst war ich doch
sehr erstaunt darüber, wieso hier an nahezu jeder Ecke ein H&M-
Geschäft ist. Aber... nun ja... nicht weiter verwunderlich bei einer
SCHWEDISCHEN Handelskette...
Erste Erfahrungen
Rückflug als Endpreis 8 Euro kostet. Aber der Flieger war in Ordnung,
sauber - und eng. Die Möglichkeit, die Sitze zu verstellen, wurde
vorsorglich gar nicht erst eingebaut. Wohin hätte man auch die Sitze
verstellen sollen? In die Lungen seines Hintermannes? Besser nicht.
Die Landung verzögerte sich etwas wegen dichten Nebels. Und in der Tat
ist hier ganz übles Waschküchenwetter. Der Flughafen selbst hat den
Charme eines 70er Jahre Militär-Airports. Blechbaracken bilden das
Terminal und das einzige Geschäft bietet eine wirre Mischung aus
Getränken, Spielwaren und Sonnenbrillen.
Die erste Überraschung des Tages: einen Automaten, um meine vorab
gebuchte Busfahrkarte zu bekommen, gibt es hier gar nicht. Also noch
mal fix 22 Kronen investiert, um mit dem Bus in den nächsten Ort zu
kommen.
Apropos Kronen: als reisender Europäer ist man ja auf dem Kontinent
gar nicht mehr gewohnt, fremdes Geld in der Tasche zu haben. Zum Glück
ist der Umrechnungskurs recht einfach: 10 Kronen sind etwa 1 Euro.
Somit relativieren sich die 1000 Kronen, die ich gerade am Automaten
holte, wieder etwas...
Startklar
und der Flieger steht bereit. Stockholm: bin quasi gleich bei Dir.
Und los geht's
Verkehrsmittel zu nutzen, startete ich mit meinem Fahrrad um 5:45 zu
Hause in Finkenkrug. Glücklicher Weise hat der Zeitungsfritze um diese
Zeit am Bahnhof Finkenkrug bereits geöffnet, somit wäre der
Zeitvertreib für die erste Reiseetappe gesichert. Leicht verspätet,
um 6:04 Uhr, kommt dann auch die Regionalbahn, die mich zum Flughafen
Schönefeld bringt.
Auffallend ist die andere Zusammenstellung der Fahrgäste: Sitze ich
sonst um 8 Uhr mit Büromiezen, Verwaltungsfachangestellten und einigen
frühen Studenten im Zug, sind es um diese Zeit augenscheinlich
Handwerker oder Polizeibeamte. Erstaunlich.
05:10
Montag, 19. Oktober 2009
In den Startlöchern für Stockholm
Freitag, 16. Oktober 2009
Stockholm
Bereits gestern habe ich mir den Boardingpass ausgedruckt. Ryanair
kennt da ja kein Pardon: wenn man das Ding am Flughafen am Schalter
haben will, musst man gleich mal eben tief in die Taschen greifen. Das
Ausstellen der Bordkarte kostet vor Ort gern mal mehr als der eigentliche
Flug. Auch die (Hand-)Gepäckbestimmungen sind streng reguliert. Ein
Handgepäck - inkl. Laptop, Fototasche oder sonstigen Klimbim. Nicht mehr.
Werde von meiner Ersterfagrung Ryanair
berichten...
Jetzt muss ich mich noch um die Fahrkarte für die Bahn vom Flughafen
in die Stadt kümmern.
Freitag, 9. Oktober 2009
Ich mach das dann mal...
Donnerstag, 10. September 2009
Tage zählen
Für den Jahresausklang 2009 flitzt die Familie noch mal für ein paar Tage ins Fichtelgebirge - nicht etwa zum Skifahren oder sowas (Gott bewahre!), sondern einfach nur um dem Silvester-Alarm zu Hause zu entfliehen.
Naja, und im Januar 2010 steht ja dann bereits wieder der kleine "Thomas & ich allein in Amerika"-Trip an. Flüge und Auto sind gebucht, Hotel liegt diesmal in den Händen von Thomas. Das macht mich zugegebenermassen etwas nervös, da ich stets derjenige bin, der alles bucht und gern schnell in trockenen Tüchern hat. Aber Thomas sagt, er könnte da was "organisieren" - ich vertrau ihm mal. Schlimmer als die Kältekammer in New York (siehe Januar-Posts...) kann es ja nicht werden.
Ach so: diesmal geht's nach Miami. Für 6 Nächte. Herrlich.
Montag, 27. Juli 2009
Zurück in einem Stück
Freitag, 24. Juli 2009
Der schönste Ort der Welt... Fast.
Der Reiseführer verspricht einen der schönsten Badeorte der Gegend.
Was für eine Untertreibung!!
Das ehemalige Fischerdorf, dessen Einwohnerzahl in der Hochsaison von
4000 auf 35000 Menschen anwächst, liegt so malerisch in die Felswand
der Almalfiküste gegossen, dass es schon fast weh tut. Eine einzige,
winzige Strasse schlängelt sich in den Ort hinein und wieder hinaus.
Diese nutzen nicht nur Autos, die unvermeidlichen Motorroller und
Fussgänger, sondern auch die anliegenden Geschäfte für ihre Waren.
Ein Phänomen, das wir ja schon in anderen Orten ausgemacht haben:
Trotz der Enge, trotz der scheinbaren Unmöglichkeit des Passierens
rollt der Verkehr. Und alle nehmen aufeinander Rücksicht. Nicht ein
einziges Mal haben wir Pöbeleien oder wüste Huperei erlebt. Irgendwie
läuft immer alles irgendwie. So auch in Positano.
Die Häuser wurden quasi übereinander auf den Felsen gebaut. Das
Herzstück bildet ein fast am Fuße gelegener Marktplatz und eine
erstaunlich pompöse Kirche. Am Hafen vermischen Maler die Wirklichkeit
mit ein wenig Tourismusidealität und verkaufen ihre Werke. Mehr
Italien-Sehnsucht als hier geht nicht.
Der Strand besteht auch aus Steinen, allerdings sehr viel kleineren
und ist somit angenehmer für die Füsse. Im warmen Mittelmeer muss man
sich dann entscheiden: schwimmt man bäuchlings und hat die Millionen
schweren Yachten im Blickfeld oder auf dem Rücken und genießt die
Aussicht auf die Stadt. Beide Sichtweisen haben ihren Reiz und könnten
von keinem Dichter, Maler oder Hollywood-Regisseur besser in Szene
gesetzt werden.
Der Hafen von Positano ist Ausgangspunkt diverser Bootstouren. Wir
entschieden uns für die Fahrt zur Grotta della Smeraldo, einer
schaurig-schönen Grotte, die im Innern smaragdgrün funkelt. Dazu noch
ein kurzer Stopp auf offener See zum Baden... Kann dieser Tag bitte
nie zu Ende gehen?
Aber nein, wir müssen auch aus finanziellen Gründen irgendwann
weiter: auf Grund des Platzmangels sind Parkplätze rar und das wissen
eine Handvoll Geschäftsleute auszunutzen. Und so zahlen wir nach sechs
Stunden Paradies lauschige 21 Euro Parkgebühren.
Donnerstag, 23. Juli 2009
Pompeji
ganzen Tag nur im Mittelmeer oder Pool zu planschen. Und abgesehen
davon ist es auch ungemein interessant, sich die historischen Vorzüge
Italiens anzusehen. Pompeji bietet ja davon so einiges: Historie und
Kultur. Das alte Pompeji, das im August des Jahres 79 nach dem
Ausbruch des nahe liegenden Vesuv komplett mit Lava überschüttet und
so hervorragend konserviert wurde, wurde inzwischen zu fast zwei
Dritteln wieder ausgegraben und zur Besichtigung frei gegeben. Eine
höchst beindruckende Art und Weise, sich das Leben von vor fast 2000
Jahren vorzustellen. Unbeschreiblich, wie sogar Vasen, Karaffen,
Teller aus den Häusern unversehrt geborgen wurden. Schlimm wird die
Tour durch die staubigen Strassen der Stadt erst, wenn einem die Sonne
bei 34 Grad auf den Kopf bretzelt...
Von meinem iPhone gesendet
Mittwoch, 22. Juli 2009
Pizza, Pizza, Pizza!
gar nicht so schlimm, hatte ich doch schon im Vorfeld der Reise
festgestellt, dass mir meine Hosen nur noch unzureichend passen - und
nicht etwa, weil ich sie nicht mehr zu bekam. Im Gegenteil,
erstaunlicher Weise waren sie seit kurzem gut eine Nummer zu groß. Das
ist schlicht unerklärlich, aber sehr stimmig mit derzeitigen dem
Nahrungskonsum. Und Platz für ein italienisches Eis ist ohnehin immer.
Oder auch zwei.
Strand mal anders
Dienstag, 21. Juli 2009
Lo Stuzzichino
Hafenstadt Sorrento. Man erreicht es, wenn man einer eng
verschlungenen Bergstrasse folgt. Noch ein Stückchen weiter - vom
Hotel aus auch über ein privaten Fussweg zu erreichen - liegt der Ort
San'Agata. Selbiger wurde uns vom Nachtportier als "Dorf" verkauft.
Eine interessante Ansicht. Jede deutsche Kleinstadt wäre beleidigt,
denn ein Dorf ist das nun wirklich nicht. Dafür gibt es nämlich viel
zu viel Geschäfte, Hotels und Restaurants. Eines derjenigen, das ich
schon dank tripadvisor.com im Vorfeld ausfindig machte, ist das
familienbetriebene Lo Stuzzichino. Die beste Pizza, die ich je
gegessen habe. Und das für 6 Euro. Selbst die essenstechnisch sehr
wählerischen Kinder waren so zufrieden, dass wir am zweiten Tag gleich
wieder hin mussten.
Montag, 20. Juli 2009
Neue Erfahrungswerte
gefahren. Das war schon ein echtes Erlebnis und ich dachte, sehr viel
mehr an extravaganten Fahrstilen kann mir nicht mehr passieren.
Was für ein Irrtum.
Wir landeten gestern überpünktlich in Neapel, der Flug verlief
reibungslos. Wir nahmen auch ohne Probleme bei 33 Grad unseren netten
Ford Fusion Mietwagen in Empfang (Schaltgetriebe! Kreisch!!) und unser
innig geliebtes Navigationagerät brachte uns aus den Gassen Neapels
heraus. Erstaunlicher Weise war es hier sehr leer - lag es am Sonntag?
Jedenfalls verlief die Fahrt bis Pompeji verhältnismäßig
undpektakulär. Zumindest, wenn man mal über die offensichtlich nur
zum Spass aufgestellten Verkehrsschilder hinweg sieht. Ich fuhr gut 10
bis 15 km/h über dem erlaubten Limit und wurde ausnahmslos überholt.
Selbst in Baustellenbereichen bei erlaubten 60 war ich der einzige,
der von gut 90 abbremste. Und mit welcher Arglosigkeit die
Einheimischen trotz eindeutigem Überholverbot und trotz Fegenverkehr
überholen, verdient meinen Respekt ;)
Ins Schwitzen kam ich trotz Klimaanlage dann aber in der kurvenreichen
Strecke am Golf von Neapel vor Sorrent, als von Mofa-Fahrern eine
imaginäre dritte Spur zwischen den beiden offiziellen Spuren ins Leben
gerufen wurde....
Eine grenzwertige Erfahrung. Und an Kreuzungen gilt wirklich (ich
übertreibe nicht): wer bremst, verliert.
Trotzdem: wir sind gesund angekommen und das Hotel ist toll. Von der
Aussicht von unserem Balkon aus ganz zu schweigen...
Sonntag, 19. Juli 2009
Italien!
lief auch alles glatt, wir haben ein Ford Fusion. Völlig ausreichend.
Die Fahrt zum Endziel war geöhnumgsbedürftig. Sämtliche Kischees
über den italienischen Verkehr wurden umgehend bestätigt... ;)
Mehr hoffentlich morgen, ist hier nämlich mit dem www gar nicht so
einfach...
Expedi-Dingens
Ich bin ja was Easy-Jet-Flüge angeht durchaus im Bilde: alles kostet
extra, auch das Gepäck. Deshalb war ich schon ein wenig verwundert,
dachte mir aber nichts dabei, als ich beim Buchen der Reise via
Expe.....de nicht auf diesen Fakt hingewiesen wurde. Wird schon
irgendwie passen.
Nö.
Passte nicht, wir mussten für das Gepäck noch mal draufzahlen. Die
Dame am Check-In war sehr nett und hilfsbereit, konnte aber natürlich
nix machen. Somit waren also die ersten Euro schon mal weg...
Naja, kann ja nur besser werden ;)
Erste Etappe
fährt auch mindestens so weit, wie wir es brauchen ;) Das ist ja
heutzutage gar nicht mal so üblich...
Auf geht's!
Mittwoch, 8. Juli 2009
Kein Sprit in Italien
Man stelle sich das vor: zum Beginn der Reisezeit bekommt man keinen weiteren Treibstoff. Für Menschen, die mit dem Auto anreisen, bedeutet dies ein Volltanken an der Grenze zu Italien. Ein "Trick", den sicher auch der eine oder andere Italiener in Grenznähe in anwenden wird.
Der ADAC empfiehlt allen Auto-Reisenden mit dem Ziel Süditalien, auf halber Strecke einen Zwischenstopp einzulegen, bis der Streik vorrüber ist. Und auch dann wird es an den Tankstellen sicher erstmal eine Zeit lang nicht gerade gemächlich zugehen.
Ich hoffe mal, dass sich die Situation bis übernächstes Wochenende entspannt hat. Wir werden zwar mit dem Flugzeug anreisen, aber vor Ort wollen wir den einen oder anderen Ausflug mit dem Mietwagen bewältigen.
Donnerstag, 25. Juni 2009
Feuchtwangen
Freitag, 19. Juni 2009
Noch 30 Tage
Zum Geburtstag bekam ich einen Reiseführer über Neapel und die Almafiküste, also das Gebiet, in das wir reisen werden, geschenkt. Ich erwähnte ja bereits mehrfach, dass ich in Sachen Italien blutiger Anfänger bin und somit keine wirkliche Vorstellung darüber hatte, was mich speziell in dieser Gegend erwarten würde. Der Reiseführer (sehr zu empfehlen: ein Reise-Taschenbuch aus dem Dumont-Verlag) nahm mir a) die Sorge, ob die Wahl die richtige war und b) lässt die Vorfreude noch steigen. Neapel, der Vesuv, Pompeji, die Küste... das klingt alles sehr interessant und spannend.
Juli und August gelten als die heißesten Monate in dieser Gegend und somit dürfte auch hier die Wahrscheinlichkeit, einen wettermäßigen Reinfall zu erleben, relativ gering sein. Aber das hatte ich für den deutschen Sommer 2009 anfangs auch gedacht. Man sieht ja, wo das momentan hinführt.
Apropos Vesuv: was ich nicht wußte (oder zumindest verdrängt hatte), ist die Tatsache, dass der Vulkan noch immer aktiv ist. Das hat schon einen gewissen gruseligen und abenteuerlichen Reiz.
Montag, 27. April 2009
Jetzt dann doch noch: Post aus Montana
Ausserdem dabei: eine Übersicht, was man mit Kindern unternehmen kann und eine aktuelle Strassenkarte. Cool.
Schon nach der ersten Seite stand für mich fest: ich muss da hin! Großartige Landschaften, urtümliche Unterkünfte... toll! Meine Frau findet das Ganze ja sehr...mh...bodenständig, ist aber auch neugierig. Und erstaunlicher Weise bin ich ja sonst gar nicht so der "ich-wohn-in-einer-Blockhütte-und-wasche-mich-mit-Eiswasser-während-die-Bären-zuschauen"-Typ, sondern eher ein "wieso-gibt-es-in-dieser-Etage-des-Hotels-keine-Eismaschine"-Urlauber.
Na schön. Mal sehen, wann sich hier etwas ergibt. Flüge gibt es ab 650 Euro.
Aber jetzt steht ja erstmal Italien an. Und darauf freue ich mich sehr.
Montag, 30. März 2009
Massa Lubrense
Dienstag, 24. März 2009
Post vom Governor
Zugegeben, bis dahin hatte ich auch keinen Schimmer, wer das ist.
Mr. Schweitzer ist der Governor des Staates Montana und freut sich in dieser Mail, dass ich Interesse an "seinem" Bundesstaat zeige. Er würde sich freuen, mich bald in den Bergen und Wäldern Montanas begrüßen zu können und wünscht mir schon mal alles Gute.
Ich glaube, darauf komme ich zurück. Vorausgesetzt, ich bekomme noch meine Touri-Unterlagen.... ;)
Montag, 2. Februar 2009
Bella Italia
Wie konnte ich nur so naiv sein?
Ja, ok, mir ist schon klar, dass ich auf Grund der Schulsituation und der damit verbundenen Sommerferienreisezeit ohnehin die dreisten Mega-Preise zahlen müsste. Aber ein wenig Nachforschung im Netz brachte die Ernüchterung. Unter 2500 Euro für ne popelige Woche inkl. Flug, Auto und ein wenig Annehmlichkeiten für uns vier ist da nicht viel zu machen. Gibt's denn sowas? Selbst wenn wir uns nicht mit sehr kinderfreundlichen und erholsamen Späßen wie Halbpension (ja spießig, ich weiß, aber sehr bequem) abgeben, landen wir immer noch bei 2000 Euro - und müssen uns dann selbst verpflegen. Irre ich mich so sehr, oder ist das für eine Woche Italien schlichtweg abartig?
Nun habe ich mit Italien so gar keine Erfahrung. Ich kenne mich da nicht aus und wußte anfangs nicht mal, wo genau es hingehen soll. Und vielleicht gibt es noch einige Geheimplätze, die einem nicht die letzten Cents aus der Tasche ziehen... aber ich fürchte fast, dass es am Ende nur für zwei Wochen Bauernhofurlaub im Bayerischen Wald reicht...
Naja. Da kann man ja auch Pizza essen.
Mittwoch, 28. Januar 2009
Ach, ich könnt schon wieder
Unser Plan, mit der Familie über Ostern nach Norwegen zu reisen, ist bisher noch nicht so recht gereift. Sollten wir uns langsam mal hinter klemmen, denke ich, wenn das noch was werden soll. Um Unterkunft müssen wir uns ja keine Gedanken machen, wir würden nämlich über unsere Verwandten herfallen, die Südnorwegen ihr zu Hause nennen.
Na, mal sehen.
Sonntag, 25. Januar 2009
Dahingerafft
Freitag, 23. Januar 2009
Zurück in einem Stück
Am Mittwoch sind wir dann nach einem überschaubaren Frühstück im Hotel doch schon am frühen Vormittag zurück Richtung New York gefahren. Gemütlich und entspannt mit dem Ziel, die letzte Zeit noch in der Newport Mall in Jersey City zu verbringen. Dort verbrachten wir allerdings nicht viel Zeit, da unsere Koffer bereits voll und unsere Geldbörsen leer waren. Die Newport Mall liegt nur eine kurze Fußstrecke vom Hudson River entfernt, also nutzten wir den herrlichen Sonnenschein für einen grandiosen Blick auf die Skyline Manhattans. Nebst obligatorischer Fotos, versteht sich. Schliesslich machten wir uns auf den Weg, verfuhren uns in den zig parallel laufenden Straßen trotz Navi doch noch einmal und landeten nach der Mietwagenabgabe dann so gegen 15:30 am Check-In-Schalter von Continental.
Thomas hatte Übergewicht - also nicht er, sondern sein Koffer und so durfte er noch muntere $50 zusätzlich bezahlen (nachdem wir noch über 3 Kilo aus dem Koffer entfernten, da er sonst komplett über dem Limit gewesen wäre). Ich frage mich ja immer noch, was genau da nun so schwer war, aber was soll's.
In meinem Handgepäck hatte ich zwei Dosen mit Country Time Lemonade Instant Powder, was die Durchleuchtungsmaschinen bei der Security Alarm schlagen liess. Verdächtiges Pulver im Handgepäck... zeigen Sie doch mal, was Sie da haben...
Die Packung wurde dann mit allerhand Zeug eingesprüht und abgewischt, vermutlich um herauszubekommen, wieviel Sprengstoffrückstände daran zu finden ist.
Klar. Wenn ich den Flieger sprengen will, nehm ich zwei verschweißte Getränkepulverdosen mit.
Der Flug war grandios: bei den Plätzen quasi freie Wahl, ich hatte eine Dreier-Reihe alleine für mich, Thomas lümmelte sich auf zwei freien Plätzen am Notausgang. Luxus pur. Nach nicht mal 7 Stunden landeten wir in Berlin. Unsere letzte Prüfung: der Zoll.
Thomas bewährter Trick, sich mit Sakko und Mantel businessmäßig zu kleiden, funktionierte wieder prächtig und er wurde durchgewunken. Ich hatte neben meinem fast berstenden Koffer noch eine Riesen-Pappkiste mit einem ebenso großen Spielzeug als zweites Gepäckstück aufgegeben und wurde - natürlich - angehalten. Was ich denn da hätte? - "Ein sehr großes Spielzeug" - "Hatte das große Spielzeug auch einen großen Preis?" - "Ging so...." - "Haben Sie noch mehr eingekauft?"
Ich überlegte. Natürlich nicht!
"Zwei Hosen, ein bißchen Krimskrams für die Kinder..." - "Na, was haben Sie denn so ausgegeben?" Ich schluckte. "Na, so 350-400 Euro". Der Zöllner blickte mir tief in die Augen (wer mich kennt: können diese Augen lügen?) und wünschte mir einen schönen Tag.
Glück gehabt.
Ich meine, ich war ja unter'm Strich tatsächlich nicht über den erlaubten 430 Euro, aber man wird ja trotzdem nervös. Und die Diskussion über die Tatsache zu führen, dass eine mit 99 Dollar ausgepreiste Jacke nur 19 Dollar gekostet hat, muss ich mir nicht geben.
Bereits um kurz nach 9 waren wir wieder zu Hause - und die Freude war groß, als die Mädels dann aus der Schule nach Hause kamen :)
Abschliessend bleibt noch zu sagen, dass das Gebiet rund um Philadelphia hübsch ist, im Sommer vielleicht noch schöner, aber zwei, drei Tage sind auch völlig ausreichend. Sicher haben wir bei weitem nicht alles gesehen oder gemacht an den Möglichkeiten, die Phili bietet. Aber für "das Wichtigste" hat es gereicht.
Mein nähster Reisewunsch geht eher Richtung Norden der USA - Montana oder sowas wäre ein Traum. Mal sehen, was sich so anbietet :)
Mittwoch, 21. Januar 2009
Rückkehr
abschliessender Bericht folgt noch.
A remarkable day
Dienstag, 20. Januar 2009
Hello, Mr. President
Mal sehen, wie sehr sich die USA jetzt tatsächlich wandeln. Denn mal ehrlich: ein Präsident kann noch so viele Ideale haben - wenn das Volk nicht mitzieht, wird sich nicht viel ändern. Und ob die Amerikaner auf ihre eingefahrenen Gewohnheiten verzichten bzw. sich anpassen werden, bleibt abzuwarten.
Der Fox-News-Wandel
gegen Obama, stets versuchend, die Wahl zugunsten John McCains zu
beeinflussen.
Spätestens heute beugt sich der Sender der unaufhaltsamen Geschichte -
und berichtet euphorisch von Obamas Amtseinführung.
Oh, das Newsflash-Update von CBS
Man merkt: sehr viel passiert im Moment noch nicht...und das TV klammert sich an jede Miniinfo, um die seit heute morgen laufende Spezialsendung zu füllen.
Jetzt geht's los! Jetzt geht's los!
Mr. Obama und sein zukünftiger Vize Jow Biden sind laut der allumfassenden Berichterstattung im TV bereits auf den Weg zum Gottesdienst. Gegen 12 Uhr Ostküstenzeit wird mit der Vereidigung gerechnet, und trotzdem stehen an diesem "Day For History", wie die USA Today heute morgen schreibt, bereits seit heute morgen um 4 Uhr Hunderttausende in Washington und warten auf Obama Superstar.
Das meistbenutzte Wort allüberall ist "history". Die Kommentatoren im Fernsehen überschtreffen sich gegenseitig mit Superlativen. Und wer geglaubt hat, zur Fußball-WM in Deutschland vor fast 3 Jahren hat man viele Fahnen gesehen - lächerlich. Washington ist ein Meer von Stars & Stripes.
Der beliebteste Werbeslogan zur Zeit ist "Yes We Can". Egal ob Autoverkäufer, Matratzenhändler oder (achtung, man beachte das englische Wortspiel) Pepsi-Cola (can=Dose), alle haben sich Obamas Schlachtruf seines Wahlkampfes zu eigen gemacht.
Berlin! Berlin! Wir fahren nach Berlin!
Montag, 19. Januar 2009
Pleitegeier
Ob dies nun eine "natürliche" Bereinigung des Marktes ist oder tatsächlich an der Wirtschaftskrise liegt, vermag ich nicht vollständig beurteilen zu können; aber erstaunlich und zu einem gewissen Grad erschreckend ist das allemal.
Ach ja...
Tag 3
Sonntag, 18. Januar 2009
Geschichte pur
Hier wurde die Unabhängigskeitserklärung unterschrieben - wir sind
also sozusagen an dem Geburtsort der Vereinigten Staaten von Amerika.
Inauguration, Inauguration, Inauguration
Trotzdem wäre es in Deutschland nur schwer vorstellbar, dass ein ähnlich wichtiges Ereignis einen Einfluß auf alle Bereiche des Lebens hat. Nehmen wir den Fall der Mauer, nicht minder bedeutend, nicht minder historisch. Aber gab es bei uns eine "Mauerfall-Wettervorhersage"? Mauerfall-Tassen? Mauerfall-T-Shirts? Mauerfall-Sonderangebote bei C&A? Ich kann mich jedenfalls nicht erinnern.
Hier wissen selbst Hunde, dass ein neuer Präsident vereidigt wird: es gibt Hundepullover mit Obama-Konterfei. Ausgesprochen grotesk, wie ich finde.
Und wir werden am Dienstag völlig wahllos irgendeinen TV-Kanal anzappen und die Vereidigung kucken. Denn egal, welchen Sender wir aussuchen werden: es gibt an diesem Tag nur ein Programm: The Obama-Inauguration. Der Pay-TV-Sender HBO sendet heute, am Sonntag, ein "Special-Event", sozusagen zum Vorglühen, inklusive einem Konzert mit illustren Superstars wie Beyoncé, Bruce Springsteen oder Sheryl Crow und hat die Kabelanbieter angewiesen, für dieses TV-Event die Verschlüsselung des Kanals aufzuheben, damit JEDER Amerikaner diese Show kostenlos sehen kann.
Im ganzen Land wird es Obama-Partys geben. Unser Flughafen Chauffeur Toni erzählte uns, dass ganz Harlem in New York eine einzige riesige Party sein wird.
Mt. Laurel
Nachdem wir unsere Freudentränen getrocknet und uns eingerichtet hatten, meldete sich der Hunger. Und zwar der ganz große. Unser Ziel war Pizza Hut. Hier gönnten wir uns eine Käserand-Pizza in Wagenradgröße und rollten dann erstmal zum nächsten Supermarkt, um ein paar Kleinigkeiten für die nächsten Tage zu kaufen. Den Rest des Tages verbrachten wir shoppend. Die Cherry Hill Mall ist riesig und wird gerade auch noch um einen weiteren Komplex erweitert. Ich habe unglaubliche Schnäppchen bei Hollister gemacht (ich meine: ein Hoodie von $99 auf $19,90?? Was war denn da los?) und für meine beiden Mädels ihre gewünschten Prinzessinnen-Kostüme gekauft. Und vielleicht noch das eine oder andere dazu... :)
Morgen machen wir wieder auf Kultur: die für die Vereinigten Staaten ungemein bedeutende Stadt Philadelphia ist unser Ausflusgziel. Nach einem ausgiebigen Frühstück bei IHOP, versteht sich.
Edgar Allan Poe
Nichtsdestotrotz sind wir sicher nach gut 90 Minuten in unserem Hyatt Place Hotel angekommen.
Den Morgen bzw. Vormittag hatten wir noch in Fordham verbracht. Heute ist dieses ehemals kleine Farmer-Dorf in die Bronx integriert und ist ein Teil von New York City. Hier, mitten im Gewühl von unzähligen Autos, Bussen und in der Nähe eines Bahnhofs steht das Poe-Cottage. In diesem kleinen Häuschen wohnte zwischen 1846 und 1849 der Schriftsteller Edgar Allan Poe, dessen 200. Geburtstag am 19.01. gefeiert wird. Das Haus wurde cleverer Weise erhalten, auch wenn es jetzt nicht mehr an der ursprünglichen Stelle steht. Auf Grund von Strassenbauarbeiten musste das Cottage von seinem angestammten Platz weichen. Glücklicher Weise wurde es nicht einfach abgerissen, sondern der historische Wert erkannt und kurzerhand um wenige Meter in einen angrenzenden Park vollständig versetzt. Bemerkenswert.
Das Haus ist heute ein Mini-Poe-Museum und beinhaltet sogar zwei Original-Möbelstücke aus dem Poe-Haushalt. Zum einen der Schaukelstuhl, in dem seine mitwohnende Schwiegermutter gern saß und das Bett seiner Frau, die 1848 auch hierin starb. Ein spannender Ausflug in das alte New York.
Nach diesem für uns aussergewöhnlichen kulturellen Stelldichein :) ging es gegen 11:00 auf direktem Wege Richtung Mt. Laurel.
Samstag, 17. Januar 2009
Weiter Richtung Philadelphia
nach einer 90-Minuten-Fahrt in Mt. Laurel, etwa 15 Minuten östlich von
Philadelphia angekommen. Das Hotel? Kein Vergleich zu NY! Groß, sauber
und WARM!
Was für eine Nacht!
Aber diese Heizung im Hotel....
Ich frage mich ja, wieso eine Weltnation nicht in der Lage ist - oder noch schlimmer: es schlichtweg nicht begreift -, ihre Häuser vernünftig zu dämmen. Wie kann es sein, dass in einer Stadt, in der es nachweislich jedes Jahr auf's neue einen Winter gibt, einfach verglaste Fenster ohne jede Dichtung dafür sorgen, dass Zimmer auf Außentemperatur abkühlen? Zu allem Überfluß ist die Heizung eine erbärmliche Pusteeinrichtung, die auch nach 12 Stunden Dauerbetrieb es nicht geschafft hat, die Temperatur auch nur ansatzweise auf 20° zu erhöhen. Das Bad - von zwei Seiten Außenwände - gleicht einer Kühlkammer. Auch hier: keine Dichtungen, die Kälte kommt ungefiltert durch die Fenster-Ritzen ins Innere. Sagenhaft.
Die Nacht war trotzdem ruhig (mal vom Gebläse abgesehen), und jetzt geht's zum Frühstück. Das Comfort Inn bietet ein "complimentary Continental breakfast" - mal sehen, wie kalt das ist :)
Spannende Anreise....
Freitag, 16. Januar 2009
Im gelobten land
Details zu Hotel, "Taxi"fahrt und mehr kommen heute Abend....jetzt geht's erstmal raus ins wilde Leben New Yorks!
Los geht's
Donnerstag, 15. Januar 2009
Packen
Endspurt
Meine beiden Mädels sind schon ein wenig niedergeschlagen, weil sie wissen, dass Papi morgen wegfährt. Naja, bergeweise Mitbringsel aus Amerika sind ja schon versprochen, da fällt der Abschied leichter...
Heute Abend werden wir dann sicher schon mal online einchecken, dann geht das am Flughafen alles ein bißchen fixer.
Mittwoch, 14. Januar 2009
Man sieht sich...in New York
Dienstag, 13. Januar 2009
Nur 17 Minuten bis Berlin....
Sonntag, 11. Januar 2009
noch 5x schlafen
Freitag, 9. Januar 2009
Sollte es tatsächlich klappen?
Jetzt habe ich mir die aktuelle Wettervorhersage für die nächsten Tage angeschaut - und sowohl in New York als auch in dem ja nur rund 90 Minuten entfernten Philadelphia soll es demnächst schneien! Gibt's ja gar nicht. Bleibt nur zu hoffen, dass der Spaß auch liegen bleibt, damit ich mal ein paar andere Fotos mitbringen kann... :)
Obgleich ich mir vorstellen kann, dass Schnee in NYC auch nicht unbedingt sonderlich prickelnd ist. "Schön" ist sicherlich anders. Na, mal sehen. In einer Woche werde ich es wissen.
Donnerstag, 8. Januar 2009
Wie soll das gehen?
Zur Vorgeschichte: Ich bin nun sicher nicht das, was man unter "fettleibig" versteht, als graziös würde ich meine Figur allerdings auch nicht bezeichnen. Ich bin halbwegs normal, alles andere als sportlich, aber ich schäme mich nicht, mich im Schwimmbad "oben ohne" zu zeigen. Gut, das tun viele andere auch nicht, die es vielleicht sollten, aber das gehört hier nicht her.
Über die vergangenen Feiertage nun bin ich merklich über das Ziel hinaus geschossen - meine Waage zu Hause (die ohnehin nur bedingt funktioniert, aber eben als Richtlinie fungiert) zeigte mir völlig absurde Werte - leider im höheren Kilogramm-Bereich. Also klassische Neujahrsentscheidung getroffen: weniger Fast Food, keine Cola, mehr Obst und Gemüse. So weit so gut - aber wie soll ich das bitteschön mit meinem USA-Trip vereinen können?!
Ein Verzicht auf IHOP, Pizza Hut, Cajun Grill oder einem HotDog auf der 5th Avenue in New York ist schlichtweg indiskutabel. Somit landet man also in der Ecke der "Gute-Vorsätze-Brecher". Und das noch schneller, als ich es für möglich gehalten hätte. Denn mal ehrlich: für mich ist ein Aufenthalt in Amerika stets damit verbunden, sich möglichst viel und möglichst oft all das "schmutzige" Essen einzuverleiben, das einem zu Hause stets ein schlechtes Gewissen macht. Oder es von anderen Leuten eingeredet wird.
Ich halte jetzt also noch ganz tapfer die letzten 8 Tage durch - um dann wieder alle Hemmungen zu verlieren.
Zum Wohl!
Mittwoch, 7. Januar 2009
Vegetarisches Essen an Bord
Dienstag, 6. Januar 2009
Da ankommen, wo man hin will
Glücklicher Weise muss man ja heutzutage nicht mehr mit Karten oder ausgedruckten Internet-Wegweisern umhergurken, die Navigation übernimmt ein ebenso genanntes Gerät. Ich liebe meinen kleinen TomTom! Naja, im Grunde ist es das Navi meiner Frau, die es mir für die kurze Reise freundlicher Weise überlässt. Vor knapp zwei Jahren haben wir uns die USA-Erweiterungskarte zugelegt und sie hat uns bisher große Dienste erwiesen! Übel wird's, wenn ganze Straßenzüge geändert werden und man laut Navigationsgerät plötzlich angeblich über's Feld jagt - obgleich man eindeutig über einen 4-spurigen Highway fährt... Aber bisher bin ich noch überall hingekommen. Und auch wieder zurück.
Die Liste ist also nunmehr mehr oder weniger fertig und somit ist aus dieser Sicht schon mal alles final vorbereitet.
Was mich wurmt, ist der - mal wieder - plötzliche Verfall des Euro bzw. die damit verbundene Steigerung des Dollar. Mitte 2008 bekam man für einen Euro fast $1,60. Das war nun auch nicht gerade normal, aber so bei 1,40 wäre es ja aus Urlauber-Sicht ganz hübsch. Und da frage ich mich, warum sich immer, ungelogen IMMER kurz bevor ich losdüse der Dollarkurs zu meinem Ungunsten verändert. Über Weihnachten hatte sich der Kurs nach einem desaströsen 1,25 im Dezember wieder auf 1,40 berappelt - nur um jetzt, 10 Tage vor dem Reisebegiin, wieder auf 1,34 abzustürzen. Ach, Mann!
Naja, abwarten, vielleicht wird's ja noch etwas besser. Ich weiß, dass ist eine ziemlich egoistische Sicht auf eine solch globale Wichtigkeit wie der Währungskurs des Dollar, aber bitte: Geiz ist doch geil?! :)
Nun ja, will mal nicht meckern, selbst 1,30 ist sehr komfortabel. Wenn ich da so an unsere Reise im September 2000 denke... ein Kurs von 0,88... ich könnte heute noch heulen.
Ausserdem habe ich - sehr untypisch für mich, der selbst bei Publix an der Kasse sein Haägen Dasz-Eis mit der Kreditkarte bezahlt - bereits ein stattliches Sümmchen in bar zu Hause herum liegen. Und das stammt teilweise noch aus der "Mann-ist-das-billig!"-Wechselkurs-Zeit.
Montag, 5. Januar 2009
Geht das auch mobil?
diesen kurzen und völlig unwichtigen Eintrag von meinem iPod...
Noch elf Tage
Zunächst einmal fahre ich bedauerlicher Weise wieder einmal nicht mit meiner Gattin. Jemand muss ja die Kinder hüten und in die öffentlichen Betreuungsanstalten (Kita und Schule) bringen. Stattdessen bin ich - und das ist Besonderheit #1 - mit meinem alten Freund Thomas B. unterwegs (das alt bezieht sich auf die Dauer unserer Bekanntschaft, nicht auf sein Alter, um hier gleich mal allen Befindlichkeiten aus dem Weg zu gehen). Thomas war zuletzt im Jahr 2000 in den Vereinigten Staaten, damals zu unserer Hochzeit. Persönliche Gründe machten einen Besuch der USA für ihn unmöglich, jetzt ist es aber endlich wieders so weit. Unsere erste Nacht verbringen wir in New York City, danach geht es - Besonderheit #2 - in auch für mich unbekannte Gefilde. Erstmals werde ich mir Philadelphia in Penssylvannia anschauen. Nach einigem Hin und Her und dem ursprünglichen Plan Richtung Boston zu fahren, haben wir uns nun für die entspanntere, weil fahrmäßig kürzere Variante Richtung Philli entschieden. Wohnen werden wir allerdings im direkt angrenzenden Nachbarstaat New Jersey. Mein Freund Hal aus Massachussetts verdrehte ein wenig die Augen als ich NJ erwähnte - scheint wohl nicht der tollste Staat zu sein... naja, wir werden sehen.
Wir wohnen im Hyatt Place in Mt. Laurel. Hyatt klingt teuer, ist es aber nicht. Ein passendes Winterangebot lockte uns mit 130 Euro pro Person - das ist der Endpreis für vier Nächte! Das nenn ich mal Schnäppchen.
Ich bin normaler Weise eher der Sonnentyp. Trotzdem - nochmal Florida wollten wir jetzt erstmal nicht und so schräg das klingt: ich hoffe, es gibt Schnee. Ich habe noch nie Schnee in Amerika erlebt. Kälte, ja, böse Kälte in New York. Aber Schnee? Nein. Bin gespannt. Vielleicht klappt es.
Es sind jetzt also noch 11 Tage. Am 16.01. geht's mit Continental von Berlin nach New York. Wir bleiben fünf Tage, und damit sind wir bei Besonderheit #3, denn für mich wird es das erste Mal sein, dass ich bei einer Amtseinführung eines neuen Präsidenten in Amerika bin. Am 20.01. wird Barack Obama offiziell das Ruder übernehmen. Ich wünsch ihm alles Gute, leicht haben wird er es nicht. Bin gespannt, wie das vor Ort alles "zelebriert" werden wird. Nach Washington selbst werden wir nicht fahren, auch wenn es sich anböte, aber das wird mir da sicher zu voll sein...
Letzte Woche habe ich mich über dieses neue elektronische US-Einreisesystem ESTA für die visumsfreie Einreise registriert. Klappte ausserordentlich einfach, ich hoffe, das läuft auch in der Praxis beim freundlichen Immigration-Beamten so... :)
Nun denn. Dann zählen wir mal die Stunden.